Ein solcher Abend bietet in ca. 2h Informationen zu folgenden Themen:

Eine Solarzelle wandelt Licht in Strom
Kein physikalischer Grundlagenvortrag - das kann jeder selber nachlesen - aber Modularten, Qualität, Spannung, Leistung ... eine kurze Information, worauf man beim Kauf achten sollte.

Die nötige Verkabelung

Unterschied: Gleich- und Wechselstrom; nötige Kabel, Stecker, Kosten, Qualität etc

Wechselrichter

Warum braucht man den? Welchen sollte man kaufen? Was soll der alles können? Garantien etc ...
Speicher

An dem Thema scheiden sich die Geister! Meine Meinung ist, dass er sich rentiert - und wer da skeptisch ist, sollte ihn als Beitrag zur Energiewende sehen. Es werden u.a. Arten von Batterien erklärt; der Unterschied zwischen AC und DC Speicher dargestellt und eine kleine, ganz einfach Rechnung zur Rentabilität aufgemacht.

Notstrom

Jeder denkt, dass auch wenn das Netz der SVO ausgefallen ist, seine Solarzellen auf dem Dach Strom liefern und den Haushalt versorgen. Das ist ein großer Irrtum und grundsätzlich nicht der Fall! Was man dazu haben muss, damit das funktioniert, wird ebenfalls kurz erläutert. Ebenso spreche ich die Sinnhaftigkeit einer solchen Investition an.

Volleinspeiser oder Selbstverbraucher?
Verwendung des selbst erzeugten Stroms - verbrauche ich das alles selber oder speise ich den Teil, den ich nicht verbrauche, ein und lasse mir das bezahlen? Oder speise ich den erzeugten Strom komplett ein und bekomme dafür einen besseren Preis? Informationen hierzu.

Erweiterung / Zukunftsfähigkeit solcher Anlagen

Kurzer Abriss worauf man hier achten sollte.

Abschließend noch das Thema Elektromobilität:

E-Auto

Das Thema alleine wäre abendfüllend - daher nur ein ganz kurzer Impulsvortrag zum elektrischen Fahren. Spoiler: Familie Schott fährt seit 2023 rein elektrisch und würde nie wieder etwas anderes kaufen!

Laden unterwegs

Ausführliche Erklärung, was man braucht, um unterwegs zu laden - und nein, man muss Fahrten mit der Elektroauto nicht planen! Man fährt einfach los und lädt, wann immer man das muss. Das Ladenetz ist mittlerweile absolut flächendeckend. Gerne teilen wir unsere Erfahrungen von Strecken mit 800km bis nach Österreich.

Wallbox
Laden zu Hause. Muss ich das haben? Wenn ja, welche Wallbox sollte man kaufen?

Bidirektionales Laden
Das Auto als Speicher für zu Hause benutzen.

Zwischendurch werden immer wieder Fragen, wie diese beantwortet:

• eine persönliche Rechnung: Lohnt sich das alles?
• Lohnt es sich für "Ältere", die gar nicht mehr für die nächsten 20 Jahre planen?
  
• Thema Versicherung einer Solaranlage
• Wer liefert Solartechnik? In welche "Fallen" kann man tappen? Hinweis auf die von mir so getauften "marodierenden Solarteure", die heuschreckenartig über das Land ziehen
• Kann / sollte man das nicht selbst installieren?
  

Ausdrücklich ausgenommen von dem Vortrag sind folgende Themengebiete:

• Solaranlagen, die nur zur Gewinnerzielung gebaut werden sollen (ohne Eigenverbrauch)
• Freiflächenanlagen (dafür interessiere ich mich zur Zeit selber - das wäre aber ein eigener Vortrag)
  
• Balkonkraftwerke
• Elektroautos in der Stadt (mein Vortrag bezieht sich auf ländliche Regionen, wo ein Auto jeden Tag an der selben Stelle / Garage parkt)
• solare Wärmeerzeugung (Solarthermie); ebenfalls sind Wärmepumpen kein Thema - diese brauchen jedoch viel Strom und von daher ist der Vortrag sehr sinnvoll, für Wärmepumpenbesitzer (oder solche, die es werden wollen)
  

Das alles sind Themen, die hier nicht behandelt werden.

Leider kann ich grundsätzlich keine Individualberatung anbieten! Aber selbstverständlich gehe ich während der Veranstaltung auf alle Fragen ein.

Warum halte ich solche Vorträge?
Vor einigen Jahren, kam mein Freund Joschka auf mich zu, ob ich ihn nicht unterstützen würde, Informationen zum (damals noch neuen  Thema) "Solarenergie und Elektromobilität" zu verbreiten. Wir wollten einen Vortrag von Bürgern für Bürger in unserer Gemeinde halten. Wenn 3-4 Leute kommen, würden wir diese individuell beraten - kommen mehr, machen wir Frontalbeschallung. Unsere Vorträge waren mit teilweise mehr als 70 Leuten so gut besucht, dass wir auch umliegende Gemeinden als Vortragssorte auswählten.
Diese "Vortragsreihe" endete, nach 5 Vorträgen im Jahr 2022, weil wir glaubten, die Bürger nun genug informiert zu haben. Doch wurde ich immer wieder angesprochen und habe mich nun überreden lassen, den Vortrag ab und zu nochmal zu halten. Da Joschka aus beruflichen Gründen nicht mehr an meiner Seite steht und ich denke, dass es langweilig ist, den ganzen Abend nur einem Vortragenden zuzuhören, habe ich meinen Sohn gewinnen können, mit mir vorzutragen.

Die Motivation ist immer noch die selbe:
Es geht um eine reine Information von einem fachkundigen Bürger für andere Mitbürger. Wenn ich sehe, was windige Geschäftsleute an Preisen aufrufen und mit welcher Qualität sie dann liefern, wird mir ganz anders. Daher möchte ich mein Wissen teilen. Mein dringender Rat: Man soll den lokalen Elektriker beauftragen. Auch wenn dieser viel zu tun hat - warten lohnt sich! Denn er hat ein Interesse daran Qualität zu einem fairen Preis zu liefern. Diesen Anspruch haben windige Händler nicht - die sieht man im Zweifels- oder Garantiefall nie wieder.

Was sind die Voraussetzungen zur Teilnahme an dem Vortrag?
Keine! Der Saal wird kostenlos von der Gemeinde bereitgestellt und ich habe einfach Spaß mein Wissen zu teilen.

Meine Erfahrungen:

Ich betreibe seit 2017 eine immer wieder von mir selbst erweiterte Solaranlage mit mittlerweile 21kWpeak, zwei Wechselrichtern und einem AC gekoppelten Speicher (Tesla Powerwall), den ich aber durch DC Speicher (BYD Akkus an Fronius WR) abzulösen gedenke.

Ich fahre einen VW ID.4; meine Frau einen ID.3. Diese laden wir mit Wallboxen der Firma go-e.

Als gelernter Kommunikationselektroniker (inkl. 1000 Volt-Installationsberechtigung) und studierter Nachrichtentechniker verfüge ich über weit mehr als nur Grundwissen in der Elektrotechnik. Selber habe ich mehr als 50 Wallboxen eigenhändig montiert (inkl. einer Tiefgarage mit 10 Wallboxen) sowie etliche Solaranlagen elektrisch aufgebaut; einige wenige davon sogar komplett inkl. aller Dacharbeiten.

Und auch wenn man das jetzt denken kann, bin ich nicht selbstständig in dieser Branche tätig, sondern tat dies in Kooperation mit einem lokalen Elektriker, den ich lediglich zu Spitzenzeiten der Förderung von Elektromobilität unterstützt habe.

Seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Photovoltaik und wie man seinen eigene Strom erzeugen, speichern und verbrauchen kann. Mein nächstes Wunsch-Projekt wäre eine Freiflächensolaranlage, in die ich immer mal wieder Geld (=Solarmodule) investieren kann. Vielleicht kann man sich ja mit mehreren Leuten zusammen tun und sich die teure Anschlusstechnik teilen und dann nach und nach einen größeren Solarpark entstehen lassen ohne gleich Hunderttausende von Euros zu investieren?

Enthusiasmus, theoretisches Wissen und auch praktische Erfahrung sind also ausreichend vorhanden ...